Wie gestern von Agenturen gemeldet wurde, ist bereits am Montag in Cardenas im mexikanischen Bundesstaat
Tabasco radioaktives Iridium-192 gestohlen worden. Der Kontakt mit diesem
Material kann bereits nach wenigen Minuten zu Gesundheitsschäden und bei
längerer Dauer zum Tod führen.
Normalerweise tritt Iridium mit den Atomgewichten 193
(Häufigkeit 62,7 Prozent) oder 191 (37,3 Prozent) auf und ist ein
nicht-radioaktives Edelmetall. Das Kernisomer Iridium-192 eignet sich wegen seiner
Gammastrahlung für die Durchstrahlungsprüfung, also die "zerstörungsfreie
Werkstoffprüfung zur Fehleraufdeckung im Inneren von Bauteilen, insbesondere an
Schweißnähten von Blechen, Rohren und Behältern" (Wikipedia).