Dienstag, 3. März 2020

Wie gewonnen, so zerronnen

Es sieht so aus, als sollte das Allzeithoch des Goldpreises in Euro vom 24. Februar 2020 für einige Zeit Bestand haben – oder nicht? Jedenfalls ist der Preis zunächst stetig und kräftig gesunken – von 1.555,84 Euro pro Feinunze am 24. Februar auf 1.437,29 Euro am 2. März, um sich am 3. März auf 1.446,03 Euro im PM-Fixing zu erholen (Tendenz auf dem Spotmarkt: wieder steigend).

Eine Preiskorrektur ist zwar nicht so aufregend wie ein Anstieg in bis dato unerreichte Gefilde. Aber sie macht Gold deutlich erschwinglicher und ist für potenzielle Käufer daher interessant.

Die Begründungen für das Auf und Ab sind mit Vorsicht zu genießen – vor allem wenn dieselbe Ursache für Preisentwicklungen in beide Richtungen angeführt wird. Wie üblich gilt: Hinterher ist man schlauer. Und somit bestätigt sich wieder einmal die Erkenntnis: „Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.“ Das Zitat wird unter anderem Karl Valentin und Mark Twain zugeschrieben.