Donnerstag, 6. März 2014

Palladium: Sorge vor Engpässen treibt den Preis


Gestern (5. März) erreichte der Palladiumpreis mit 778 U.S.-Dollar pro Feinunze im London-PM-Fixing den höchsten Stand seit dem 2. September 2011 (786 Dollar). Der Preis stieg gegenüber dem Vortag um 29 Dollar. Das bisherige Allzeithoch erreichte am 11. Januar 2001 im AM-Fixing sogar 1.085 Dollar (Quelle: London Platinum & Palladium Market).

Als Gründe gelten neben den fortgesetzten Streiks von Minenarbeitern in Südafrika vor allem die aktuelle Situation in Russland und der Konflikt mit der Ukraine um die Krim. Auf Russland entfielen 2013 immerhin etwa 42 Prozent der weltweiten Palladium-Minenproduktion. Gefürchtet werden Lieferengpässe im Falle von Handelssanktionen gegenüber Russland (Quelle: www.fastmarkets.com).

Nachtrag vom 21. April: Am 14. April wurden im PM-Fixing 813 U.S.-Dollar erreicht.