Freitag, 25. Oktober 2013

Gold wächst auf Bäumen


Es klingt unglaublich, stimmt aber. Gold wächst auch auf Bäumen. Genauer gesagt: Es ist vor allem in den Blättern von Eukalyptusbäumen enthalten, die auf goldhaltigem Boden stehen. Um neue Goldlagerstätten zu finden, könnte es in manchen Gegenden also schon genügen, Blätter zu pflücken und zu analysieren (biogeochemische Exploration), statt Bodenproben (Bohrkerne) zu entnehmen.

Wie vom Magazin Nature (22. Oktober 2013) veröffentlicht, sind Eukalyptusbäume mit ihren langen Wurzeln geeignet, Gold in einer Tiefe von mehr als 30 Metern nachzuweisen.

Untersucht wurden Bäume auf dem Freddo Goldvorkommen etwa 40 Kilometer nördlich von Kalgoorlie in Western Australia. Damit bestätigten sich frühere Beobachtungen vom Barns Goldvorkommen nahe Wudinna in South Australia.

Auf Freddo betrug die Goldkonzentration in getrockneten Blättern maximal 80 ppb (parts per billion = Milliardstel), in Zweigen noch bis zu 44 ppb.

Freitag, 18. Oktober 2013

Ruthenium gegen Krebs?


Kann Ruthenium Krebszellen ohne Nebenwirkungen zerstören?

Wie die University of Texas at Arlington am 28. Mai 2013 mitteilte, ist ein Team von Forschern jedenfalls der Ansicht, dass Ruthenium-basierte Komplexe in der Krebszellen-Behandlung effektiver und weniger schädlich für die Patienten sein können als herkömmliche Chemotherapien. Sie sollen beispielsweise Platin-basierte Mittel wie Cisplatin, welches oft erhebliche Nebenwirkungen hat, ablösen.

Mehr über die Studie ist in der Zeitschrift Molecular Cancer Therapeutics (Ausgabe Mai 2013) nachzulesen.